spleen*graz 2024
10. Internationales Theaterfestival für junges Publikum
18.04.-24.04.2024
www.spleen-graz.at
Kaffee mit Zucker?
Livemusik, fliegende Zuckerwatte und der Geruch gerösteter Kaffeebohnen: Laia RiCa inszeniert zwei vertraute Genussstoffe unseres Alltags bildstark und auf unerwartete Weise. Aufgewachsen in San Salvador und Deutschland, verwebt sie die europäische Einwanderungsgeschichte in Mittelamerika mit ihrer eigenen Biografie. Aus Kaffeebohnen und Zuckerwatte, aus biografischem Material und historischen Quellen, aus Videofragmenten und Livemusik entsteht so eine bildstarke, inhaltlich dichte und sinnliche Inszenierung, die auf spielerische Weise die Frage stellt, wie wir mit unserem Wissen über globale Ungerechtigkeit umgehen.
»Fantastische Bildwelten einer musikalischen Performance«
Team:
Künstlerische Leitung, Text & Spiel:Laia RiCa
Dramaturgie & Außenblick: Antonio CerezoMusik (Live-Performance): Yahima Piedra Córdova
Live-Video: Daniela del Pomar
Künstlerische Mitarbeit: Leicy Valenzuela
Bühnenbild: Marian Nketiah
Lichtdesign: Vanessa Farfán
Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger
Produktionsassistenz: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti
Produktionsleitung, Tourmanagement: ehrliche arbeit – freies kulturbüro
Hinweis: Stroboskoplicht.
Es kommen Ausschnitte aus dem Film „Die Zivilisationsbringer“ vor, in denen rassistische Begriffe fallen und
diskriminierende Sprache benutzt wird.
Mehr über SPLEEN*GRAZ
spleen*graz 2024
10. Internationales Theaterfestival für junges Publikum
18.04.-24.04.2024
NUGGETS
Maxim Storms (Belgien)
Ein beengtes Universum, eine letzte hartnäckige Seele, die ihre Existenz modelliert. Maxim Storms porträtiert keine Figur, sondern einen mentalen Zustand. Mithilfe heruntergekommener Gebäude
und fataler Reparaturen versucht diese Seele, ein unbestimmtes Ziel zu erreichen. Storms verleiht mit seinem grotesken Spielstil und seinen rhythmischen Sprachkonstruktionen seinen Charakteren eine Stimme, die „die Unmöglichkeit“ auf die Probe stellen oder sich ihr widersetzen. „Nuggets“ ist eine neue Etappe auf der Suche nach philosophischen Wunden.
»Der Charlie Chaplin unserer Zeit«
In einfacher englischer Sprache.
Team:
Team:
Konzept, Spiel: Maxim Storms
Coaching: Jan Steen, Lisbeth Gruwez
Licht: Geert Vanoorlé
Feedback: Linde Carrijn, Rachid Laachir
Vertrieb: Vincent Company
Kaum jemand erinnert sich heute noch an die drei berühmten steirischen Narren, die um 1720 ihrem Namen alle Ehre machten:
Valentin Petzold alias Kilian Brustfleck (1648 – 1730) aus Passail, der als erster Kabarettist Europas und als Ahnherr des heute so beliebten Musicals bezeichnet werden kann,Johann Anton Stranitzky (1676 – 1726), der, in Knittelfeld geboren und wahrscheinlich in Graz aufgewachsen, den „Wiener Hanswurst“ kreiert hatte und der als Stammvater vieler nachfolgender Theaterfiguren von Autoren wie Raimund, Nestroy, Anzengruber und der Löwingerbühne gilt und nicht zuletzt Joseph Fröhlich (1694 – 1757) aus Altaussee, dem wohl berühmtesten Hofnarren aller Zeiten, der sogar öfter als sein Herr, der Kurfürst August der Starke in Dresden, abgebildet worden war, vor allem in dem damals frisch erfundenen Meißner Porzellan. Den Dreien war auch gemeinsam, dass sie ihre bäurische Herkunft betonten, was zur damaligen Zeit völlig neu war.
All diese spannenden Entdeckungen verpackt der bekannte Schauspieler, Regisseur und langjährige Direktor des Grazer Schauspielhauses RAINER HAUER in eine närrische Geschichte voller Überraschungen, die von ANIADA A NOAR („Jeder ist ein Narr“) musikalisch begleitet wird
Es spielen:
Rainer Hauer, Wolfgang Moitz, Andreas Safer, Lothar Lässer
Eine Produktion von indie motion line
SKIN
Indie Motion Line
Wenn deine Haut sprechen könnte, was würde sie über dich erzählen? Bist du neugierig zu hören, welche Gesichten wir zu erzählen haben und begibst dich mit uns auf eine Reise, die Tiefen deiner eigenen "Oberfläche" zu erkunden? Komm zum 4. multidisziplinären Indie Motion Event mit dem Thema "SKIN" und einem einzigartigen Lineup das Musiker*innen, Luftakrobatik, Animationskurzfilme, eine Kunstaustellung und einen DJ auf einer Bühne vereint. Wir freuen uns auf dich!
Einlass und Ausstellung ab 17:30
Vorstellung ab 18:30
TICKETS: https://buytickets.at/indiemotion/1187884
INFOS:
Website: https://indiemotionline.cargo.site/
instagram: @indie_motion
E-Mail: stigersh@gmail.com
Eine Produktion von Theater der Mitte
„There is a crack in everything, thats how the light gets in.“ (Leonard Cohen)
Jeder Misserfolg ist der Beginn eines Erfolges - das ist der Grundgedanke der sogenannten „FuckUp Nights“: Scheitern als Möglichkeit, als Chance, auch, und gerade in privater Hinsicht. Die Salzburger Schauspielerin und Musikerin Bina Blumencron erzählt in einem Monolog von Benjamin Blaikner über Misserfolge und daraus gewonnene Erkenntnisse. Mit Hilfe von Live Musik und ihrem vielseitigen darstellerischen Können wird sie vergangene Erlebnisse in die Gegenwart holen, um diese so noch unmittelbarer zu schildern. Auf unterhaltsame Art und Weise setzen sich Dating Erfahrungen auf der Social-Media-Plattform Tinder mit „FuckUp“ - Erfahrungen des Scheiterns zu einem sehr zeitgemäßen Blick auf das Leben zusammen.
"Der Text ist präzise, knapp und intelligent, der dramaturgische Aufbau dicht und fehlerlos.
Am Ende bleibt vor allem ein Gefühl im Zuschauer: Schade, dass das Stück schon aus ist.
Einfach hingehen!" (Kronen Zeitung)
Team
Text & Regie: Benjamin Blaikner
Schauspiel & Musik: Bina Blumencron
Musikalische Leitung: Tom Reif
Ausstattung: Lili Brit Pfeiffer
Foto: David Haunschmidt
Dauer ca. 70 Minuten (ohne Pause), Sprache: Deutsch
Eine Produktion von Das Planetenparty Prinzip
Who wants to be the mum?
Eine Mutter, die ist lieb. Eine Mutter, die ist zärtlich. Eine Mutter, die umsorgt, streichelt,
füttert, wickelt, wäscht. Eine Mutter liebt zu sorgen, eine Mutter liebt zu geben, eine Mutter
liebt - ihr Kind. Und ein jedes Opfer, das sie bringt.
Wollen wir noch Mütter werden? Die Akzeptanz für Lebensentwürfe, in denen keine Kinder
vorgesehen sind, mag steigen, doch legt uns die kollektive Narration von einem glücklichen
und sinnerfüllten Leben das Modell Kleinfamilie mit allen Norm- und Wertvorstellungen, die
damit verbunden sind, immer noch dringlich ans Herz.
Wir brauchen neue kollektive Erzählungen! Der Mann als Mutter! Die Frau ohne Kinder! Eine
Familie mit drei Eltern! Als kuriose Ideen, skurrile Sonderfälle bestehen diese Bilder schon
lange, doch bleibt ein Gros der Care-Arbeit immer noch Frauen überlassen, während
Männern oft jegliche Sensibilität und Eignung abgesprochen wird.
Vor diesem Hintergrund stellen sich drei kinderlose Performer:innen der Frage, ob und in
welcher Form sie Kinder wollen. Das Publikum bezeugt einen intimen und brutal ehrlichen
Aushandlungsprozess an dessen Ende hoffentlich eine umfassende Antwort steht:
Who wants to be the mum?
TEAM
Regie: Miriam Schmid
Performance: Alexander Benke, Victoria Fux, Nora Köhler
Bühne und Kostüm: Lisa Horvath
Bühnenassistenz: Selina Grasser
Dramaturgie: David J. Wimmer
Kamera: Vincent Seidl, David J. Wimmer
Regie- und Produktionsassistenz: Andrea Meschik
Produktionsleitung: Alexander Benke
Technik: Tom Grassegger
Foto: Clemens Nestroy
Eine Produktion von Grazer Kinder- und Jugendbühne
Der Froschkönig
Für Kinder ab 3 Jahren
Eine Prinzessin, die Fußballerin werden möchte, ein Prinz, der aus Versehen zum Frosch geworden ist, ein König mit einem winzigen Königreich, der ehrlich und gerecht ist, aber wenig Freude am Regieren hat, ein Diener, der als „Bübchen für alles“ fungiert, aber viel lieber ein berühmter Star wie Harry Styles oder Taylor Swift wäre und eine Gouvernante, die mit den Karriereambitionen der Prinzessin so gar nicht einverstanden ist, versuchen ihre Träume zu leben. Ganz zufällig erleben sie dabei das klassische Märchen vom Froschkönig, vom goldenen (Fuß-)Ball im Brunnen bis hin zur Erlösung des Froschkönigs, der ja eigentlich ein Froschprinz ist – und die Liebe siegt natürlich auch, denn man weiß ja, das mit der Liebe geht schnell im Märchen.
Dauer: 80 Minuten mit Pause
Eine Produktion von Theater Feuerblau
RONJA RÄUBERTOCHTER
„Das Leben ist etwas, das man hüten und bewahren muss, begreifst du das denn nicht?”
Ronja Räubertochter
ab 6 Jahren
In der Nacht, als Ronja geboren wird, tobt ein Gewitter. Der Blitz schlägt in die Räuberburg ein und spaltet sie entzwei. Ronjas Leben fängt großartig an und sie wächst zu einem großartigen Mädchen heran:
Ronja erforscht die tiefen Wälder, die Seen, die Berge und die Lichtungen. Sie fühlt sich von der Wildnis, von der Natur und vom Abenteuer angezogen.
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg im Mattiswald zusammen mit ihren Eltern und deren Räuberbande auf. Eines Tages begegnet sie im Wald dem Räuberjungen Birk Borkason von den rivalisierenden Borkaräubern. Er behauptet frech, seine Räubersippe werde ab jetzt in die Nordhälfte der Mattisburg einziehen und diese von jetzt an Borkafeste nennen. Freilich ist Ronja damit zunächst gar nicht einverstanden, denn von ihren Eltern hat sie ja immer wieder gehört, dass die Borkaräuber ihre Erzfeinde sind. Doch als Birk beim Sprung über einen Abgrund abrutscht, rettet ihn Ronja und eine Freundschaft zwischen den beiden beginnt – sehr zum Ärger ihrer verfeindeten Eltern.
Ronja und Birk ziehen zusammen in die Bärenhöhle im Wald, wo sie zusammen einige aufregende Abenteuer mit geheimnisvollen Waldbewohnern wie Graugnomen, Wilddruden und Rumpelwichten zu bestehen haben …
Ronja Räubertochter thematisiert einerseits die Liebe zur Natur und anderseits ist es eine berührende Geschichte von einer Freundschaft, die alle Gräben überwindet.
Schauspiel, Inszenierung: Monika Zöhrer, Klaus Seewald
Foto: Clemens Nestroy
von Astrid Lindgren, für die Bühne bearbeitet von Christian Schönfelder
Eine Produktion von Theater Mariahilf
Ab 16. Februar wird wieder gelacht: Mit „Der Raub der Sabinerinnen“ sorgt Theater Mariahilf für unbeschwertes Komödienvergnügen und garantiertes Lachmuskel-Training.
Nachdem die strenge Frau Gemahlin auf Kur ist, hat Professor Gollwitz aus Langeweile seine Jugendsünde herausgekramt: ein gereimtes - und wirklich schlechtes - Theaterstück mit dem Titel „Der Raub der Sabinerinnen“. Der Zufall will es, dass gerade zu diesem Zeitpunkt Direktor Striese mit seiner Theatertruppe in der Stadt ist und das Stück des Professors unbedingt aufführen möchte. Der Professor stimmt unter der Bedingung zu, dass er nicht als Autor genannt wird. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und in rasender Geschwindigkeit kommt der gefürchtete Premierentermin immer näher.
Wird das Stück des Professors auf der Bühne bestehen? Wird seine Ehe den drohenden Skandal überleben? Und was hat der Papagei mit all dem zu tun? Die Antworten gibt’s ab 16. Februar 2024 im Kristallwerk.
Team
Regie: Ulrike Zazworka
Musik: Gudrun Topf
Es spielen:
Klaudia Gollner, Peter Gollner, Mila Hagen, Petra Kelz, Sarah Kugler, Walther Nagler, Bernhard Schmidt, Andreas Weizer, Jörg Zazworka
Eine Produktion von Pardalea.Collective
CONTROL
Eine Produktion von Die Rabtaldirndln
AHNFRAUEN
eine Koproduktion mit dem Theaterland Steiermark und dem Kosmos Theater Wien
“Das Vergangene ist nicht tot. Es ist nicht einmal vergangen. Man trennt sich davon ab und stellt sich fremd.” (Christa Wolf)
Die Rabtaldirndln fragen in ihrem Stück AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln.
Was wirkt in ihnen: Gefühle, Ängste, Vorlieben. Woher kommt das alles, haben Ahninnen Spuren hinterlassen?
Beginnen wir mit der Vergangenheit, und beginnen wir da mit den Müttern. Wie sehr entsprechen die 4 Mütter dem, was mit dem Urbild der Mutter verbunden wird? Was hatten sie für Erwartungen an sich als Mutter? Wollten sie den traditionellen Bildern entsprechen, oder wollten sie es „ganz anders“ machen?
Wie sehr ist ihnen gelungen, was sie sich vorgenommen haben? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts vorgenommen? Die Rabtaldirndln befragen ihre Mütter ohne Scham, ohne Angst, ohne Tabus.
Sie legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
Ein Abend über Mütterkonstruktionen und die Realität.
TEAM
Regie: Nadja Brachvogel
Konzept, Text & Umsetzung: Die Rabtaldirndln und Nadja Brachvogel
Performerinnen: Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier
Dramaturgie: Martin Brachvogel
Produktionsleitung: Die Rabtaldirndln
Regieassistenz: Azlea Wriessnig
Video: Andrea Schabernack, Natalie Pinter
Bühnenbild/Ausstattung/Kostüm: Lisa Horvath
Veranstaltet von Tanz Graz
OPEN STAGE
Tanz Graz lädt zu einer Open Stage der freien Tanz- und Performanceszene der Steiermark ein. Verschiedene Tänzer:innen zeigen an diesem Abend kurze zeitgenössische Stücke und zeichnen gemeinsam ein vielfältiges Bild der lokalen Tanzszene.
Ein Abend der freien zeitgenössischen Tanz- und Performanceszene
14 Performances // 42 Tänzer:innen
Tänzer:innen:
Aimée Natter
Ana Cvelfar, Kaja Vajdetic & April Veselko
Anna Major
Beatriz Herrera Corado
Dance AcadAIMée (Leitung: Aimée Natter)
+ Foundations Dance Collective (Leitung: Genie Patra & Sarah Krainberger)
Lucia Steidl
Marianne Resch (Choreografie: Lorenzo Galdeman)
Nicola Ceplak & Hanna Rath / Cie. subsTanz
Nimrod Poles (Choreografie: Filip Löbl)
Sarah Zurl
Sonja Stojanović-Aufreiter
Susanna Rechberger
Thora Hohberg
Eine Produktion von Das Podium
Der Kleine Prinz
Puppentheater für Leute ab 4 Jahren
Der Kleine Prinz kommt vom Planeten Asteroid B 612. Seine Rose hat ihn auf die Reise geschickt und so landet er auch auf der Erde. In der Wüste trifft er auf den Piloten. Die beiden erzählen sich ihre Geschichten. Der Pilot musste notlanden, sein Flugzeug ist kaputt und außerdem fühlt er sich von jedem unverstanden, nur im kleinen Prinzen sieht er einen Seelenverwandten. Den kleinen Prinzen hat seine Reise zu unterschiedlichen Planeten geführt. Er hat sonderbare Wesen getroffen: Einen König, einen Geschäftsmann, einen Laternenanzünder, eine eitle Frau. Nun ist er auf der Erde.
Hier lernt er neben dem Piloten, eine Schlange kennen, die ihn bei seiner Rückreise helfen will. Aber auch einen Fuchs, der ihn mit sich vertraut macht, den er zähmt lernt den kleine Prinz kennen. Schließlich begibt er sich auf seine Rückreise, um seine geliebte Rose zu treffen.
Die Geschichte wird als Puppentheater mit lebensgroßen Puppen in offener Spielweise für Leute ab 4 Jahren erzählt. Ein Erlebnis für die ganze Familie.
INFOSSchulaufführungen: Di 9.1.2024 8:30 Uhr;
Mi 10.1.2024 8:30 Uhr;
Do 11.1.2024 8:30 Uhr;
Fr. 12.1.2025 8:30 Uhr und 15:00 Uhr
Karten und Infos: +43 678 1 222 222